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Theater, Theater (2)

Frau Schildburg zu Herrn Hausen:

Ach, lieber Hausen, nun verstehe ich gar nichts mehr. Ich hätte mir in unserem Städtchen zumindest ein bisschen mehr Ehrlichkeit erhofft. Jedenfalls schmiss es mich fast vom Hocker, als ich die Gratulation des Bürgermeisters im letzten Amtsblatt las: „Am 18. Juni 2018 wurde die „Junge Bühne“ Hildburghausen im Rahmen der Thüringer Theaterpreise vom Thüringer Theaterverband für ihr Engagement mit dem Theaterförderpreis 2018 geehrt …“ Das klang arg nach Heuchelei, und mich überkam schon fast Mitleid, weil manche Menschen so arm sind, dass sie sich nicht mal einen Charakter leisten können. Rückgrat und Konsequenz haben hier ihren Platz weit verfehlt! Eine Richtigstellung wäre angebrachter gewesen. Ein solches Szenario – unmöglich! Immerhin, so denke ich, wäre das ein Thema für Shakespeare gewesen, der einen Blick für solche Typen hatte.

Herr Hausen:

Die „Junge Bühne“ ist weder ein Verein noch eine Institution, wenn man Mathias Blatt, dem Geschäftsführer des Kreisjugendrings, in seinem Leserbrief glauben darf. Sie besteht nur aus einer Einzelperson Frau Olbricht. Dabei machte mich stutzig, dass sämtliche ihrer Theaterprojekte an Fördergelder des Landes Thüringen gebunden waren. Eine Projektförderung in Höhe von über 11.000 Euro hätte die Thüringer Staatskanzlei unterstützt, um „Weiße Rose – Sophie Scholl“ mit linkspolitischem Hintergrund aufzuführen. Das stimmt mich traurig.

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Frau Schildburg:

Also doch nicht ganz so selbstlos, wie die junge Dame zunächst dem Publikum vorgaukelte. Leider finden die kleinen Monster des Alltags, die Hintergedanken, mal wieder vollste Bestätigung. Vielleicht hätte sich ja noch eine kulturelle Anstellung ergeben, die Herr Blatt zu verhindern wusste. Von ehrenamtlicher oder gemeinnütziger Arbeit neben Job und Familie kann wohl schwerlich die Rede sein, denn die Forderungen nach Geld und Unterstützung hatte schon mehr als ein kulantes Maß überstiegen. Auch habe ich für die Tränendrüse beim Gerhardtsgereuther „Kummer“kasten mit seinem Kulturminister kein Verständnis. Fröhlich lächelnd präsentierten uns die Linken im Blättchen eine Show, indem man extra dafür mit dem Fahrrad aus der Landeshauptstadt in unser Städtchen anreist. Ja, du hast richtig gelesen, Herr Genosse Prof. Dr. Benjamin-Imanuel Hoff, Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, der in so vielen Aufsichtsräten und Gesellschaften wirkt, dass man sich Sorgen machen muss, ob er noch Zeit für Familie und tägliche Arbeit hat, reist auf schnellstem Wege mit dem Fahrrad ins Städtchen, um Ungemach zu verhindern.

Herr Hausen:

Da sind wir uns doch einig. Allerdings, der Vorschlag, Kinder und Jugendliche für das Theaterspielen zu begeistern und in die langjährig bestehende Amateurbühne zu integrieren, scheint mir der richtige Weg zu sein. Immerhin handelt es sich hierbei um Mitglieder, die Theaterarbeit in ihrer Freizeit noch unentgeltlich leisten, das auch für die Nachwuchsförderung des Vereins immens wichtig ist.

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